Im September startet unsere neue Serie an dreistündigen Kurzworkshops, zu denen wir euch gerne einladen möchten, mit folgenden Themen:
Schnelle Beine, schneller Kopf
Unsere Reflexe, die schnellsten motorischen Reaktionen, zu denen wir in der Lage sind, laufen völlig autonom und unbewusst ab. Auch im Sport können wir Bewegungen, auf die wir uns nicht konzentrieren müssen, schneller durchführen. Wenn wir also unser Bewusstsein ausschalten, können wir schneller entscheiden, handeln und haben einen Wettbewerbsvorteil. Andererseits benötigen wir in fast jeder Sportart unsere Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Um diesen Wiederspruch zu vermindern, stellen wir ihnen in diesem Workshop eine Methode vor, die beide Aspekte berücksichtigt.
Plyodrills – Das kognitive Sprungkrafttraining
Mit dieser neu entwickelten Trainingsmethode verbesserst du nicht nur deine Kraftfähigkeiten, sondern auch deine Balance, deine Reaktion, und den Bewegungsfluss, woraus eine verbesserte Ansteuerung der beanspruchten Muskulatur und eine bessere Verletzungsprophylaxe resultieren. Darüber hinaus bringen dich die zusätzlichen Aufgaben an die Grenze dessen, was dein Gehirn gerade noch verarbeiten kann, wodurch du deine Konzentrationsfähigkeit erhöhst und deine Fehlerquote reduzierst.
Das Loslaufen im Spielsport – Der 1. Schritt in eine schnellere Welt
Die Laufstrecken in der Bundesliga sind in den letzten 25 Jahren kaum gestiegen. Auch im Vergleich zu einem Spieler der 7. Liga läuft der Erstligaprofi im Durchschnitt gerade mal 600 Meter mehr pro Spiel. Der entscheidende Unterschied liegt allerdings in der um 60% höheren durchschnittlichen Laufgeschwindigkeit des Profis im Vergleich zum Amateur. Auch die Analyse der letzten Fußball-Weltmeisterschaften zeigt auf, dass Schnelligkeit immer wichtiger wird. So stieg der Anteil mit höchster Laufgeschwindigkeit von der WM 2006 zur WM 2014 von 6,2 % auf 12,7 %. Experten gehen davon aus, dass sich dieser Anteil auf über 15 % steigern wird. Dadurch wird die Technik des Loslaufens, egal ob linear, multidirektional, mit oder ohne Drehbewegung, so wie mit und ohne Ball immer wichtiger.